Promotionsprogramm Promohist
print


Navigationspfad


Inhaltsbereich
de Taillez, Felix

Dr. Felix de Taillez

Kontakt

Postadresse
Universität der Bundeswehr München
Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften
Historisches Institut
Werner-Heisenberg-Weg 39
85579 Neubiberg

Telefon: +49 (0) 89 / 6004 - 2094
Fax: +49 (0) 89 / 6004 - 3792

Website: Universität der Bundeswehr

Weitere Informationen

ZUR PERSON

  • seit Oktober 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Bundeswehr
  • 10/2010 - 09/2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der LMU München (Lehrstuhl Prof. Dr. Margit Szöllösi-Janze) im Projekt „Thyssen im 20. Jahrhundert – eine Familiengeschichte“, gefördert von der Fritz-Thyssen-Stiftung
  • 06/2010 Magister Artium an der LMU München in Neuerer und Neuester Geschichte (Hauptfach), Mittelalterlicher Geschichte und Französischer Philologie
  • 2005-2010 Studium der Geschichte und Romanistik an der Ruhr-Universität Bochum,der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Université Laval in Québec City (Kanada)

PROJEKT

Politik in/mit der Öffentlichkeit: Fritz und Heinrich Thyssen

Wenn im Zusammenhang mit dem Namen Thyssen von Politik die Rede ist, wurde meist nur auf Fritz Thyssen, gelegentlich auf seine Frau Amélie abgehoben. Das Projekt wird anders ansetzen und die Brüder Fritz und Heinrich Thyssen als Einheit geradezu komplementärer Gegenfiguren interpretieren, denn der scheinbar unpolitische Heinrich agierte, wenn auch verdeckt, mindestens so nachhaltig politisch wie Fritz. Mediale Sichtbarkeit bzw. Unsichtbarkeit erscheint in dieser Perspektive als abgestimmte Strategie politischen Handelns. Für den transnationalen Ansatz des Projekts ist es wichtig, die länderspezifischen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Thyssen’schen Politik in bzw. mit der Öffentlichkeit samt historischem Kontext herauszuarbeiten, die sich aus dem globalen Aktionsradius der Familie ergeben. Dafür werden unter anderem die einschlägigen Medien der Zeit ausgewertet. Einen wichtigen Aspekt stellt die Untersuchung der Publikation „I paid Hitler“ von 1941 dar. Das Projekt strebt an, die unterschiedlichen Druckversionen des Buches mit der französischen Vorlage und den Aufzeichnungen der Gespräche zwischen Fritz Thyssen und seinem Ghostwriter Emery Reves zu vergleichen.

FINANZIERUNG

Fritz-Thyssen-Stiftung, Köln