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Grossmann, Yves Vincent

Dr. Yves Vincent Grossmann

Promotion im Sommersemester 2017
Titel der Dissertation: "Technisches Industriedesign in bundesdeutschen Unternehmen im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts"

Kontakt

Postadresse
HfG Offenbach am Main
Schlossstraße 31
63065 Offenbach/M.

Büroadresse
Schlossgrabengasse 1-3, 63065 Offenbach


Website: Webseite Yves Grossmanns

Weitere Informationen

ZUR PERSON

  • seit 2018 Wissenschaftlicher Koordinator im LOEWE-Schwerpunkt »Infrastruktur–Design–Gesellschaft« an der Hochschule für Gestaltung Offenbach
  • 10/2014 - 2017 Promotionsstipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung
  • 07/2013 - 09/2014 Hilfswissenschaftler an der Digital Library der Max-Planck-Gesellschaft
  • seit 04/2013 Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München in Neuerer und Neuester Geschichte und Kunstgeschichte
  • 08/2012 Magisterarbeit "Die Gestaltung der Politik - Die graphische Wahlwerbung der Parteien zu den Bundestagswahlen 1957-1965" mit einem Förderstipendium der Stipendienstiftung Rheinland-Pfalz
  • 09/2011 - 01/2012 Auslandsstudium an der Université Blaise Pascal - Clermont-Ferrand II
  • 07/2010 - 10/2012 Studentischer Projektmitarbeiter am Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
  • 09/2009 - 04/2010 Auslandsstudium an der University of Glasgow
  • 08/2008 - 10/2012 Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung
  • 07/2007 - 10/2012 Magisterstudium der Mittleren und Neueren Geschichte, der Kunstgeschichte und der Geschichte der Mathematik und der Naturwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

PROJEKT

Technisches Industriedesign in bundesdeutschen Unternehmen im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts (Arbeitstitel)

Ziel der Dissertation ist es zu untersuchen, wie sich die Berufsgruppe der Industriedesigner in einem unternehmerischen Umfeld zwischen Ökonomie und kreativen Tätigkeiten „nach dem Boom“ (Doering-Manteuffel) entwickelten. Die Arbeitshypothesen des Forschungsprojekts lauten erstens, dass es zwischen den 1960er und 1990er Jahren zu einer weitreichenden Transformation des bundesdeutschen Industriedesigns kam, zweitens, dass dieses Industriedesign hauptsächlich von einer losen Gruppe von Designern der früheren Hochschule für Gestaltung in Ulm geprägt wurde, und drittens, dass dieses technische Industriedesign wesentlich zu den Erfolgen der deutschen Wirtschaft beitrug. In den Praxisfeldern der von der HfG Ulm geprägten Gestaltergeneration überschneiden sich die sozialen Funktionsbereiche Wirtschaft, Technik, Kunst und Wissenschaft. Diese Entwicklungen werden exemplarisch an den Firmen BASF AG, MAN AG, Rosenthal AG und Siemens AG untersucht. Die Analyse geschieht auf vier Ebenen. Ausgangspunkt ist, erstens wie in ökonomischen Krisen die industrielle Formgebung in Konzernen als eine Lösungsstrategie kommuniziert wurde. Zweitens professionalisierte sich parallel dazu das Berufsbild der Industriedesigner. Drittens führten neue Materialien, Technologien und Standardisierung zu einer Verwissenschaftlichung der Gestaltung. Viertens wurde Design zu einem sozioökonomischen Faktor im globalen Wettbewerb erklärt. Den methodische Zugang bildet eine akteurszentrierte Analyse der Industriedesigner, um das Handeln der Gestalter in Unternehmen und Netzwerken nachvollziehbar zu machen.

FINANZIERUNG

Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

VORTRÄGE

  • 18.2.2011 "Gestaltung der Geschichte? Graphik-Design in der Wissenschaft" in Bremen
  • 22.5.2012 "Changing Advertising Paradigms in Politic (Poster)-Design - Visual Representation in the Early Federal Republic of Germany" in Haifa (Israel)

PUBLIKATIONEN

Rezensionen und Beiträge bei Bozzetto - Zeitschrift für Kunst und Kultur, aventinus - Studentisches Publikationsplattform Geschichte, skriptum - Studentische Onlinezeitschrift für Geschichte und Geschichtsdidaktik, reviewlution-net und artefakt – Zeitschrift für junge Kunstgeschichte und Kunst.