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Weindl, Aglaja

Aglaja Weindl, M.A.

Kontakt

Postadresse
Historisches Seminar der LMU München
Neueste und Zeitgeschichte
ProMoHist
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München


Weitere Informationen

ZUR PERSON

  • seit 01/2018: Teilnahme am Zertifizierungskurs der Bayerischen Museumsakademie
  • seit 11/2017: Promotionsprojekt, Betreuung: Prof. Dr. Roland Wenzlhuemer; seit 07/2018 im Rahmen des D-A-CH-Projektes „Leben im Transit“
  • 03/2017: Master of Arts mit der Arbeit: „‚Wettrennen nach den höchsten Türmen und größten Kirchen’ – die Palästinareisen der Hohenzollern und Habsburger im 19. Jahrhundert“
  • 04/2015-03/2017: Masterstudium der Neuere und Neusten Geschichte an der LMU München
  • 04/2011-03/2015: Bachelorstudium der Geschichte und Literaturwissenschaften an der LMU München und Paris IV-Sorbonne
  • 12/2010-05/2017: Tätigkeit an der Universitätsbibliothek München
  • 10/2007-12/2010: Diplomstudium der Bibliothekswissenschaft an der FHVR München

PROJEKT


"Wohin war ich geraten?" - Eine Weltreise 1892/93 und das Leben im Transit.

Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand (1863-1914), der Nachwelt hauptsächlich aufgrund der Schüsse von Sarajewo ein Begriff, unternahm von Dezember 1892 bis Oktober 1893 eine Weltumsegelung, die ihn nach Asien, Australien und Nordamerika führte.
Im Mittelpunkt dieses Projekt stehen die Schiffspassagen während der Weltreise, welche zunächst auf dem damals modernsten Schiff der k.-u.-k.-Marine, dem Torpedo-Rammkreuzer „SMS Kaiserin Elisabeth“, schließlich inkognito auf verschiedenen Liniendampfern (etwa der „Empress of China“ und der „Bretagne“) zurückgelegt wurde. Untersucht wird, wie die wochen-, teils monatelangen Aufenthalte an Bord erlebt wurden und welche Auswirkungen sie hatten. Dabei wird nicht ausschließlich das Transiterlebnis Franz Ferdinands in den Fokus genommen, vielmehr steht dieses neben den Erfahrungen seiner Reisebegleiter sowie der Besatzung und Passagiere der Schiffe.
Folgende Themenkomplexe werden in der Arbeit behandelt: Wirkung der Transiterfahrung auf Beziehungen innerhalb der Reisegesellschaft; Selbst- und Fremdpositionierung im Mikrokosmos Bordgesellschaft als eine erzwungene und artifizielle Zufallsgemeinschaft; Vergleich der Erfahrungen der Schiffs- und Zugpassagen der Reise (so wurde der nordamerikanische Kontinent von West nach Ost mit dem Zug durchquert); Darstellung des Transits in Presse und Reisebeschreibungen.

 

FINANZIERUNG

Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn-Bad Godesberg
Teilprojekt der DFG-D-A-CH-Forschungsgruppe „Leben im Transit. Dampfschiffpassagen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert“

PUBLIKATION

Ausstellungen zur Dreyfusaffäre in Frankreich und Deutschland – eine Übersicht. In: Das 19. Jahrhundert in Perspektive: Geschichtswissenschaftliche Forschungen in Deutschland und Frankreich. Weblog des Deutschen Historischen Instituts Paris (Seite datiert 3.2.2014). URL: https://19jhdhip.hypotheses.org/1590