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Zeit – Planung – Emotionen. Zur Anwendbarkeit temporaler Analysekategorien in der Planungs- und Emotionsgeschichte

Symposium der Leibniz Graduate School „Enttäuschung im 20. Jahrhundert. Utopieverlust – Verweigerung – Neuverhandlung“ des Instituts für Zeitgeschichte und der LMU München

22.11.2013 10:00 Uhr – 18:00 Uhr

Zeitkonzepte werden seit Jahren mit ungebrochener Aktualität in Geschichtswissenschaft und Soziologie diskutiert. Dass sich historisches Geschehen stets zwischen „Erfahrungsraum und Erwartungshorizont“ (R. Koselleck) entfalte, ist ein hierbei längst etablierter und vielzitierter Befund, der jedoch nur selten auf die analytische Ebene durchschlägt. Hier setzt das Symposium an: Denn wie lassen sich temporale Analysen historischer Prozesse praktisch und konkret umsetzen? Für welche Forschungsfelder erscheint die zeitliche Dimension jenseits reiner Chronologie besonders anschlussfähig? Welche Potentiale vermag die Einbeziehung des Faktors Zeit zu eröffnen? Unlängst sind von (Zeit-)HistorikerInnen zudem die Geschichte von Planungsprozessen sowie die Emotionsgeschichte diskutiert worden.

Den drei genannten Forschungsbereichen widmet sich das Symposium in Form einer moderierten Diskussionsrunde mit ausgewählten ExpertInnen. In drei Panels spürt die Veranstaltung den analytischen Möglichkeiten und Verbindungen zwischen diesen drei Ansätzen nach. Im Fokus steht dabei stets die Frage der praktischen Umsetzung in zeithistorischer Forschung.

Mit Dr. Benno Gammerl (Berlin), Prof. Dr. Lucian Hölscher (Bochum), Prof. Dr. Martina Kessel (Bielefeld), Prof. Dr. Till Kössler (Bochum), Prof. Dr. Dirk van Laak (Gießen), Dr. Oliver Zimmer (Oxford).

 

Ort: Institut für Zeitgeschichte München - Berlin
Leonrodstr. 46b
80636 München

Seminarraum

Moderation und  Organisation - Carla Aßmann, Matthias Kuhnert, Sebastian Rojek, Konrad Sziezdat und Anna Ulrich (Leibniz-Graduate-School) in Zusammenarbeit mit ProMoHist